Fab Rap: 

Fab Fox im O-Ton

Erste Berührung mit Zauberei? 

Ein Zauberkasten zu Weihnachten, als ich ungefähr zehn Jahre alt war. 

 

Was machte für den kleinen Fabian die Faszination an der Zauberei aus? 

Menschen zu verblüffen, zu verzaubern, zu überraschen. Und Menschen zu unterhalten, ihnen Freude zu bereiten. Daher kam dann auch die Begeisterung für die Bühne, für Schauspielerei. Ich war 12, 13 Jahre alt, als ich begann, davon zu träumen, auf großen Bühnen zu stehen. Deswegen fuhr ich ab meinem 13. Lebensjahr auch zweimal wöchentlich mit dem Zug nach Wien, um dort in der Open Acting Academy Schauspielunterricht zu nehmen. 

 

Der Beginn der professionellen Zauber-Karriere? 

Ganz klein begann sie schon neben der Schule. Als 16-, 17-, 18-Jähriger verdiente ich mir ein bisschen Taschengeld mit kleineren Auftritten dazu. Zaubertricks, wie man sie kennt: mit Karten, mit Münzen, direkt am Tisch bei den Gästen. Diese Tricks machen mir immer noch sehr viel Spaß, und sie sind auch das Grundrüstzeug jedes Magiers. Aber geträumt habe ich da schon von der großen Bühne … 

 

Die Idee zu FABULOUS kam …? 

… eigentlich während der Corona-Zeit. Auftritte waren nicht möglich, ich hatte mehr Zeit, als mir lieb war. Ich beschäftigte mich mehr mit Illusionstechnik, mehr mit Bühnentechnik, mit Licht, Ton, mit den Geheimnissen hinter wirklich großen, internationale erfolgreichen Shows. Und dann begann ich, meine eigene erste Show zu konzipieren und zu schreiben … 

 

Vorbilder?  

Zu Beginn meiner Karriere vor allem Harry Houdini und David Copperfield, das sind die Allzeit-Größen unter Magiern, eine zeitlose Inspiration. Mittlerweile begeistern mich vor allem große internationale Pop-Stars. Es ist großartig, wie sie ihr Publikum mit ihren Shows in den Bann ziehen.  

 

Was macht einen guten Zauberer aus? 

Nach meiner Meinung darf nie der Trick im Vordergrund und der Magier im Hintergrund stehen. Es geht um die Geschichten, die du als Magier erzählst, um die Emotionen, die du im Publikum erzeugst, wie du das Publikum über Stunden in deinen Bann ziehst, auch zum Nachdenken und zum Träumen bringst. Ein guter Magier versteckt sich nie hinter seinen Tricks! 

 

Du sprichst immer wieder von „Storytelling“, was meinst du damit? 

Es geht darum, den Menschen eine Geschichte zu erzählen, die sie packt, die sie unterhält, die sie inspiriert. Die Rolle der Tricks in meiner Show ist ganz ähnlich wie die Rolle von Songs in einem großen Musical: Sie sind Teil der Handlung, Höhepunkte der Handlung, und sie helfen immer dabei, die Geschichte wirkungsvoller, spannender, emotionaler zu erzählen. 

 

Lieblingssport? 

Fußball – aber nur passiv. Aktiv alles, was mit Akrobatik zu tun hat.  

 

Die bisher magischsten Momente deiner Karriere? 

Zwei Männer haben ihren Freundinnen auf meiner Bühne während der Show Heiratsanträge gemacht. Beim ersten Mal ließ ich den Ehering in einer Zitrone erscheinen. Was mir grundsätzlich immer sehr wichtig ist, ist das Feedback der Fans. Davon ist mir eines ganz besonders in Erinnerung geblieben: Nach einer ausverkauften Show in der Stadthalle schrieb mir ein Fan, dass er sich von meiner Botschaft „Glaub an deine Träume!“ so sehr hat inspirieren lassen, dass er seinen große Traum von der beruflichen Selbstständigkeit verwirklicht hat. Meine Show hat ihm den Anstoß gegeben, den Mut, die Inspiration. Ein Gänsehautmoment! 

 

Vor welchem Trick bist du am nervösesten? 

Ich nenne es Respekt, und am meisten Respekt habe ich immer, wenn es gefährlich werden könnte. Mein Stunt in Schönbrunn fand in 35 Metern Höhe statt … wäre da etwas schief gelaufen, ein Seil gerissen, dann hätte das sehr böse ausgehen können. Aber ich bin immer extrem gut und so professionell vorbereitet, dass das Restrisiko auch bei den waghalsigsten Tricks sehr, sehr klein ist. 

 

Das peinlichste und das lustigste Hoppala bisher? 

Im Moment selbst wahnsinnig peinlich und extrem ärgerlich, im Nachhinein gesehen wirklich lustig: Bei der Premiere von FABULOUS, daheim in Krumbach, knallvolle Halle, sollte ich in einer nebelgefüllten Box erscheinen und eindrucksvoll aus der Box auf die Bühne springen. Die ganze Bühne war in mystisches Licht getaucht, Showgirls trommelten rhythmisch, alles, um die Spannung aufzubauen für den großen ersten Auftritt. Doch die Box wurde falsch platziert … und plumpste mit mir von der Bühne. Ärgerlicher, peinlcher, schlimmer hätte die FABULOUS-Tour nicht beginnen können. Aber das Hoppala war dann doch offenbar ein gutes Omen. 

 

Der Name Fab Fox kommt von deinem Vornamen Fabian … und was hat es mit dem Fuchs auf sich? 

„Fab“ spielt auch mit dem Begriff „fabulous“, soviel wie „fabelhaft“. Und der Fuchs ist flink, schlau, schnell, das sind auch Ansprüche an meine künstlerische Arbeit. Außerdem ist er frech, und das möchte auch ich sein: Ich möchte Zauberei neu erleben lassen, spannender, moderner, humorvoller. Ich will Zauberei weg bringen vom Trick-für-Trick-Rhythmus. Zauberei kann als Teil einer emotionalen Story, als Teil einer spektakulären Show die Leute viel tiefer berühren und verzaubern! 

 

Du erreichst mit deinen Shows alle Altersstufen und alle Gesellschaftsschichten. Wieso funktioniert magisches Entertainment so gut? 

Wenn es gut gemacht ist, bringt es die Menschen zum Staunen – und emotionalsiert sie so sehr, dass sie komplett zum Teil dieses Erlebnisses werden. Ich bekomme soviel Feedback von Fans, die das bestätigen. Siebenjährige Mädchen sagen, dass sie auf der Bühne Dinge sehen, die es im Fernsehen, auf TikTok oder auf YouTube nicht gibt. Eltern bedanken sich für einen perfekten Familien-Abend, über den alle Familienmitglieder noch tagelang danach sprechen. Gestresste Mütter können zwei Stunden lang komplett abschalten, kommen raus aus dem Alltagsstress, in eine Traumwelt voller Inspiration und Optimismus. Und ältere Menschen erleben Magie und Zauberei ganz neu, ganz anders als vor zehn oder 20 Jahren, mit mehr Emotionen, mehr Spannung, mehr Show, mehr Humor. 

 

Was ist die große Mission des Fab Fox? Was will er der Welt mitgeben? 

Ich will Menschen verblüffen, und ich will sie durch diese Verblüffung erreichen, emotionalisieren, unterhalten. Ich will, dass die Menschen die paar Stunden in meiner Show wirklich auch in diese Show eintauchen, alles rundherum vergessen. Wenn Erwachsene wieder zu staunenden Kindern werden, großartig! Dann bin ich glücklich, dann bin ich erfüllt und zufrieden, dann hat meine Show ihr Ziel erreicht. Und über allem steht für mich: Glaub an deine Träume. Das ist das Wichtigste für mich. Menschen, die an ihre Träume glauben, die ihren Träumen folgen, sind glücklichere Menschen, leben ein reicheres, erfüllteres Leben. Glaubt an eure Träume!  

Erster öffentlicher Magie-Stunt in der Geschichte Österreichs vor dem historischen Schloss Schönbrunn.

Jüngster Solo- Künstler Österreichs, der die Wiener Stadthalle ausverkauft hat.

Über 15.000 verkaufte Tickets bei der ersten Tournee.